Freitag, 7. Juni 2013

Was wolltest du als Kind werden? (Gespräch mit Gabriela, Lernstufe B1)



Hallo Gabi! Wir sitzen hier im Unterricht und trinken ein frisches Bier, denn heute ist es warm. Wir wollen weiter mit den häufigsten Verben arbeiten. Das nächste Verb ist werden. Gabi, was kann man werden?

Man kann zum Beispiel krank werden. Oder man kann in der Zukunft reich werden, das möchte ich gern! Ich möchte sooooo viel Geld haben. Da könnte ich beim Theater eine Pause machen und ich könnte viele Reisen machen, und danach würde ich einen Verein gründen.

Was für ein Verein wäre das?

Um mit Kindern zu arbeiten, eine Nichtregierungsorganisation, um eine Schule für Kinder zu bauen. In dieser Schule würden die Kinder eine Ausbildung machen, um eine Arbeit finden zu können.

Das finde ich ein sehr schönes Projekt! Sag mal, wirst du oft krank? Wann bist du zuletzt krank geworden?

Ich werde nie krank, ich habe keine Zeit für Krankheiten! Dafür bin ich einfach zu beschäftigt. Ich nehme die ganze Zeit Propolis (das ist eine Substanz, die von Bienen hergestellt wird, eine Art natürliches Antibiotikum), normalerweise einmal pro Tag, aber wenn ich ein bisschen erkältet bin, nehme ich sie zweimal täglich. Letztens hatte ich Rückenschmerzen und bin zum Arzt gegangen.

Ja, ich nehme Propolis auch, lieber als Medikamente, obwohl ich die auch nehme, wenn ich wirklich krank bin. Und sag mal, was wärst du wahrscheinlich beruflich geworden, wenn du nicht Produktionsassistentin im Theater geworden wärst?

Als Kind sagte ich: Wenn ich groß bin, werde ich Tierärztin. Ich bin schon groß und bin Produktionsassistentin geworden. Aber ich wäre gern etwas Anderes geworden, ich hätte gern als Krankenschwester oder Tierärztin gearbeitet. Obwohl ich eingentlich mit meinem derzeitigen Beruf ganz zufrieden bin.

Als Kind wollte ich Musiklehrer werden, denn ich lernte Klavier und mochte es sehr. 

Ich war auch an der Musikschule als Kind, aber ich habe dort schlechte Erfahrungen gemacht: Mein Lehrer war sehr ernst und unfreundlich, eine komische Figur, ich hatte Angst vor ihm. Und der andere Lehrer, der "Chincheta", war echt ein Scheißkerl, so böse! Dann hatte ich eine andere Musiklehrerin, die Virginia, die sich während des Unterrichts immer im Klavier sah, als ob es ein Spiegel wäre, und sich das Haar richtete. Die war auch ziemlich seltsam, die Frau... 

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